28.07.2006

Die Kellerabdichtung und Restarbeiten

Darüber würde Ich eigentlich heute gerne Berichten, aber irgendwie weiss die eine Hand nicht, was die andere tut. Eigentlich sollte heute die Schalung entfernt werden und die Abdichtung aufgebracht werden. Also fuhr Ich morgens zur Baustelle. Doch was sehe Ich da? Nichts, naja, zumindestens keine Mitarbeiter von Glatthaar. Ein Anruf bei der Zentrale ergab, das der zuständige Bearbeiter einfach vergessen hat, den Termin an seine Baukolonne weiter zu geben. Wie schön, das Ich ja sonst nichts zu tun habe. Ärgerlich ist nur, das morgen die bestellte Perimeterdämmung kommen soll, die Ich im Keller unterbringen muss. Die konnten wir leider nicht mehr abbestellen. So Richtig Ärgerlich ist es, das wir dafür zu sorgen haben, die Wasserhaltung aufrecht zu erhalten. Wir müssen also zusätzlich ein paar Tage mehr zum Grundstück fahren, um die Pumpe zu kontrollieren und den Wasserablauf sauber zu halten.
 

29.07.2006

Lieferung der Perimeterdämmung

15 Pakete Styrodur und 2 Rollen Noppenbahnen sind geliefert worden. Die werden wir erst einmal im Keller verstauen, allerdings auf einer Palette, da der Keller ca.1.5 cm voller Wasser steht. Nein, der Keller ist dicht. Die Firma Glatthaar hat die Wände mit Wasser abgespritzt. Super ein ziemlich feuchtes Vergnügen. Was die Glatthaar-Jungs am Montag dazu sagen, das die Dämmung im Keller im Weg steht, ist mir im Moment ziemlich egal. Die hätten ja eigentlich am Freitag schon fertig sein können. Mittlerweile haben wir die Kabeltrommel für die Pumpe in den Keller verfrachtet, damit bei starken Regen kein Wasser in die Kabeltrommel laufen kann und somit die Pumpe nicht ausfällt.
 

31.07.2006

Kellerabdichtung und Restarbeiten Teil 2

Heute werden die Abdichtung und die Restarbeiten gemacht. Einige grosse Eimer Bitumendickschicht stehen bereit. Der Überstand der Bodenplatte wird noch nachgeputzt und die Fugen verfüllt. Der Polier teilte mir mit, das mit der Kabeltrommel etwas nicht stimme, der Fehlerstrom-Schutzschalter spricht an. Kurzfristig wurde die Pumpe über die von Glatthaar mitgebrachte Kabeltrommel angeschlossen. Abends dann ein Anruf, Ich solle eine neue Kabeltrommel mitbringen, bei der alten ist das Kabel defekt. Super. Die Kabeltrommel war ja gerade 2 Wochen alt. Also mal wieder ins Auto, zum Baumarkt fahren, eine neue Kabeltrommel kaufen und anschliessend zur Baustelle. Auf der Baustelle angekommen, erst einmal die neue Kabeltrommel angeschlossen. Bei der anderen Kabeltrommel war auf ca. 2cm die Isolierung weggequetscht. Die wird wohl jemand beim Ausschalen mit einer Stütze zerstört haben. Der Polier meinte nur genervt: "Das waren wir nicht". Klar, wenn dieser Schaden am Kabel schon gewesen wäre, hätte der FI schon am Samstag ausgelöst. Das Kabel war nämlich die ganze Zeit im Wasser. Beim entfernen der Kabeltrommel sah Ich dann, das der eine Kollege mit seiner Leiter drauf stand. Man braucht sich ja auch dann nicht mehr vorsehen, das Kabel ist ja eh schon kaputt. Ich würde gerne wissen, wer im diesem Fall für den von mir geleisteten Einsatz aufkommt.

Auf meine Frage hin, wie man denn das Wasser aus dem Keller bekommt, bekam Ich die Antwort: "Mit einer Schaufel und einem Eimer."

Als ich dann endlich abgenervt nach Hause fahren wollte, musste Ich mal wieder einen der unzähligen Zettel unterschreiben, der mit "Der Bauherr verpflichtet sich..." anfängt. Diesmal musste Ich mich (mal wieder) dazu verpflichten, das die Pumpe weiterhin Ordnungsgemäss das Wasser abpumpt. Solange die Monteure von Glatthaar nicht wieder etwas kaputt machen...

 

01.08.2006

Erste Besichtigung nach Fertigstellung

Dieser Tag brachte mir meine Freude auch nicht unbedingt wieder zurück. Als allererstes sah Ich, das der von unserer Nachbarin freundlicherweise zur Verfügung gestellte Gartenschlauch mit Bitumen versaut ist. Klasse, dann kann Ich demnächst noch einen neuen Schlauch kaufen gehen.

Die Treppenöffnung hätte auch ruhig wieder mit Folie abgedeckt werden können. Folie ist ja vorhanden. Aber das hätte ja "Dienst am Kunden" bedeutet.

Ein Blick auf die Palette verriet mir, das das Material nicht mehr so ganz vollzählig auf der Palette versammelt war. Nein. Da hat wohl jemand 6 Pakete ins Wasser gestellt. Ich meine, das macht dem Styropor zwar nichts. Allerdings wäre es jetzt ein bisschen sauberer geblieben. Das wäre wesentlich angenehmer bei der Verarbeitung gewesen.

Neugierig warf Ich einen Blick auf die Wand im Partykeller, die beim Transport einen Schaden bekommen hat. Enttäuscht stellte Ich fest, das die Mitarbeiter von Glatthaar diesen Schaden nicht ausgebessert haben.

Auch die rausgequollene Dichtlippe an den Fenstern im Partykeller hängen immer noch so hässlich wie am ersten Tag.

Ziemlich Sauer stapfte Ich also durch das Wasser im Keller und saute erst meine Schuhe und meine Klamotten ein, als Ich die durchnässten Pakete Styropor wieder auf die Palette zurückhievte. Ihr könnt mir glauben, das meine Laune auch nicht besser wurde, als Ich gesehen habe, was mit der Wasserhaltung und dem Pumpensumpf los war. Die Wassergräben waren zum Teil eingetreten und viele kleine, runtergetropfte Bitumenkrümel machten ein Abfliessen unmöglich.

Also mal wieder Saubermachen.

 

02.08.2006

Neues Material und unbekannter Besuch

Heute habe Ich die Kellerlichtschächte gekauft. Als wir dann auf der Baustelle angekommen sind, haben wir bemerkt, das jemand den Keller betreten hat, denn die Trittbohle lag nicht so, wie Ich sie hingelegt hatte. Ebenfalls lag die Abdeckung des Eingangs auch nicht so, wie Ich sie hingelegt hatte. Wahrscheinlich hat sich wieder ein Mitarbeiter von Glatthaar auf die Baustelle verirrt, um dort nach den Rechten zu sehen. Nun, Ich für meinen Teil hätte gerne gewusst, wer sich Still und Heimlich auf meiner Baustelle rumtreibt. Es wäre nicht so schlimm, wenn man vorher den Besuch anmelden würde. Auch wäre es Super, wenn der Mitarbeiter eine Leiter an Bord hätte. Das Letzte mal ist der Mitarbeiter aus dem Fenster ausgestiegen, hat dieses offengelassen und ist am Rand der Baugrube hochgeklettert. Normalerweise wäre mir das egal gewesen, aber wenn Ihr regelmässig die Baugrube leerschaufeln müsstet, weil  ständig Lehm und Erde vom Rand abfällt, würdet Ihr auch anders darüber denken. Heute hat er einen ganz "intelligenten" Weg gefunden, wieder rauszukommen: Er hat die Perimeterdämmung als Treppe benutzt. Netter Mensch. Hoffentlich hat er wenigstens Nasse Füße bekommen ;-)

Warum so klammheimlich? Kann man nicht einen offiziellen Termin mit dem Bauherren vereinbaren?

Das werden wir noch mit Glatthaar klären.

Maik hat heute ebenfalls den Keller kontrolliert. Als gelernter Beton- und Stahlbetonbauer war er mit der Arbeit gar nicht zufrieden. Ein Abnahmetermin mit Allkauf und Glatthaar steht auch schon fest. In Kürze werden Details folgen.

 

12.08.2006
Die Abnahme von Glatthaar ist erfolgt, und eigentlich wollten wir heute die Perimeterdämmung kleben. Doch was íst das? Der Transit der Firma Glatthaar steht vor der Tür (oder eher der Baugrube ;-) )

Herr Crämer und sein Kollege waren da und haben die von uns angezeigten Mängel beseitigt. Pumpe sauber, Keller trocken alle Schäden einwandfrei beseitigt. Die Firma hat mehr als wünschenswert gearbeitet. Sogar die Dickbeschichtung ist nachgearbeitet worden.

 
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